In den STF/E voll-elektrischen Vorherden wird in das Glasbad mittels Molybdänelektroden direkt oder durch elektrische Heizelemente über dem Glasbad beheizt. Dies bietet noch bessere Regelung und Homogenität als bei herkömmlich beheizten Vorherden, insbesondere bei Farbgläsern. Der Energieverbrauch ist ebenfalls signifikant niedriger als bei gasbefeuerten Vorherden. Bei der Herstellung von hochwertigem Weißglas werden häufig Heizelemente über dem Glasbad ausgewählt.
Neben der Reduzierung des Energieverbrauchs im Vergleich zu gasbeheizten Vorherden wird auch vermieden, dass über die Beheizung unerwünschte Materialien mit dem Glas in Kontakt kommen. Die Vorherde können mit mehreren Add-Ons erweitert werden, wie z. B.:
Diese Art von Vorherd wird normalerweise indirekt mit Strahlungsheizelementen oder Standard-Gasbeheizung betrieben, die oberhalb der Außenseite der Feuerfestabdeckung installiert sind. Dies bedeutet, dass der Heizeffekt durch das Feuerfestmaterial hindurch dringen muss, was eine langsame Reaktion des Beheizungssystems bedingt. In einigen Gläsern können auch eingetauchte Elektroden eingesetzt werden, um eine direkte Erwärmung zu ermöglichen, die sehr schnell auf Änderungen des Energieeinsatzes reagiert. Die Temperaturmessung in abgedeckten Kanälen erfolgt mittels Thermoelementen, die in das Glasbad eingetaucht sind.
Ein Überlauf kann verwendet werden, um Glas aus einer Arbeitswanne oder Vorherd zu entfernen. Dies kann erforderlich sein, um eine stabile Schmelzlast aufrechtzuerhalten oder Oberflächenglas mit schlechter Qualität zu entfernen. Das Glas wird durch einen normalen Auslaufring entfernt. Sorg® hat eine Vielzahl von Überläufen geliefert und entwickelt gerne kundenspezifische Lösungen.